Ein «Nein» ermöglicht Engpassbeseitigung

Die IG Engpassbeseitigung, die sich für ein leistungsfähiges Verkehrsnetz in der Region St.Gallen-Appenzell einsetzt, sagt Nein zur Initiative Güterbahnhof. Ein Ja würde aus ihrer Sicht in Bern signalisieren, die Engpassbeseitigung sei den St.Gallerinnen und St.Gallern nicht so wichtig. Damit würde das in den Grundzügen vorliegende Projekt dritte Röhre samt Teilspange und Tunnel Richtung «Liebegg» gefährdet.

Die Initianten wollen einen Autobahnanschluss im Raum Güterbahnhof verhindern, obwohl die vorliegende Variante den Verkehr unterirdisch abnimmt und damit die Quartiere entlastet. Da eine wirkungsvolle Entlastung des städtischen Verkehrsnetzes aber gemäss den Verkehrssimulationen von Bund und Kanton aber nur mit der Teilspange möglich ist, gefährdet ein Ja zur Initiative die weitsichtige und nachhaltige Gesamtlösung.

Aus Sicht der IG Engpassbeseitigung könnte ein Ja zur Initiative dazu führen, dass der Bund – auch aufgrund der Begehrlichkeiten aus anderen Kantonen und Regionen – die Priorisierung der Engpassbeseitigung A1 in St.Gallen nochmals hinterfragt. Nur mit einem «Nein» zur Initiative kann St.Gallen die einmalige Chance einer effektiven Entlastung der innerstädtischen Strassen nutzen.

In der IG Engpassbeseitigung sind Verbände und Einzelpersonen aus den Kantonen St.Gallen, Thurgau und beiden Appenzell vereinigt. Unterstützt wird sie auch von eidgenössischen Parlamentarier(inne)n aus der Ostschweiz.

erstellt am: 10.02.2016 | von: Roger Tinner | Kategorie(n): Aktuelles