Dritte Röhre als erster Schritt für Verkehrsentlastung

St.Gallen, 30. März 2022. Die IG Engpassbeseitigung ist erfreut über den Entscheid des Bundesrats, der das Generelle Projekt für die dritte Röhre des Rosenbergtunnels genehmigt hat. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass gemäss Bundesrat der unterirdische Autobahnzubringer zum Güterbahnhof-Areal mit Verlängerung in Richtung Appenzellerland parallel zum Teilprojekt dritte Röhre Rosenberg durch das ASTRA gemeinsam mit der Region weiterbearbeitet wird. 

«Wir sind erfreut über den raschen Entscheid des Bundesrates, der die Dringlichkeit der Verkehrsentlastung auf der A1 im Raum St. Gallen unterstreicht», sagt Kantonsrat Walter Locher als Präsident der IG Engpassbeseitigung. Die IG Engpassbeseitigung, der die Wirtschafts- und Verkehrsverbände der ganzen Region angehören, ist auch befriedigt darüber, dass die Planung an der Teilspange Güterbahnhof ebenfalls rasch und zeitgerecht fortgesetzt wird. Walter Locher und die IG Engpassbeseitigung halten dazu fest: «Das innerstädtische Verkehrsnetz kann nur mit dem Gesamtprojekt inklusive Zubringer und Tunnel wirklich entlastet und damit die Verkehrssituation in der Stadt St. Gallen nachhaltig verbessert werden.»

Bestvariante geht in Umsetzung

Mit dem Bau der dritten Röhre, der gemäss Astra nicht vor 2030 beginnen und rund sechs Jahre dauern wird, wird das erste Teilprojekt der 2019 präsentierten «Bestvariante» umgesetzt. In seiner Medienmitteilung hält der Bundesrat fest, dass auch die weiteren Projekte zur wirksamen «A1-Engpassbeseitigung» gehören. Wörtlich schreibt er: «Nebst dem Neubau der dritten Röhre des Rosenbergtunnels und der Sanierung der A1 mit einer Pannenstreifenumnutzung zwischen St. Fiden und Neudorf ist ein unterirdischer Autobahnzubringer zum Güterbahnhof-Areal mit Verlängerung in Richtung Appenzellerland vorgesehen.» 

Gesamtprojekt verflüssigt Verkehr und entlastet Quartiere

Das Gesamtprojekt ist aus Sicht der IG Engpassbeseitigung sehr stimmig, indem das Gesamtprojekt den Verkehr sowohl auf der Autobahn wie in der Stadt verflüssigt und die regionale Erreichbarkeit verbessert.  Gleichzeitig wird der Verkehr an der Oberfläche verringert, was mehr Platz für den öffentlichen Verkehr und den Fuss- und Veloverkehr verschafft und Quartiere stark entlastet. Und mit der hauptsächlich unterirdischen Führung der neuen Strassen und Anschlüsse bleibt die Entwicklung des Areals Güterbahnhof möglich. Die Stadtbevölkerung hat mit ihrem deutlichen Nein zur Güterbahnhof-Initiative 2016 im Übrigen bereits klar Ja gesagt zu dieser dringend nötigen Verkehrsentlastung.

Link zur bundesrätlichen Medienmitteilung: https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-87782.html

erstellt am: 30.03.2022 | von: Roger Tinner | Kategorie(n): Aktuelles