Der St.Galler Kantonsrat hat mit der Bestätigung des Projektierungskredits für die Teilspange ein klares Signal für die A1-Engpassbeseitigung gesetzt. Die IG Engpassbeseitigung ist erfreut über diesen Entscheid der überwiegenden Mehrheit des Kantonsparlaments.
Im Rahmen der September-Session hatte die Ratslinke beantragt, den Projektierungskredit zu streichen. Das Kantonsparlament hat dies nun – einen Tag nach einer wiederum unliebsamen Stausituation auf der Stadtautobahn – mit grosser Mehrheit (88 zu 24 Stimmen) abgelehnt und damit den von der Regierung vorgesehenen Kredit für die Projektierung der Teilspange zur Abnahme des Verkehrs aus Stadt und Region Appenzellerland gut geheissen.
«Das ist ein starkes und wichtiges Signal für die Region Ostschweiz und die entscheidenden Gremien in Bern», ist Kantonsrat Walter Locher überzeugt, der die IG Engpassbeseitigung präsidiert: «Die von Bern priorisierte Engpassbeseitigung wird damit auch vom Kantonsparlament in überdeutlicher Mehrheit getragen.» Dies stärke auch die Position der IG und sei im Hinblick auf den in den nächsten Monaten zu erwartenden Verteilungskampf sehr wichtig.
In der IG Engpassbeseitigung sind die Wirtschaftsverbände der Stadt St.Gallen (HEV, Gewerbe St.Gallen, WISG) zusammen mit ACS, TCS, Astag und Vertretern aus den weiteren Ostschweizer Kantonen vereinigt. Sie setzt sich ein für ein leistungsfähiges Verkehrsnetz in der Region Appenzell-St.Gallen-Bodensee. Unterstützt wird es auch von eidgenössischen Parlamentariern wie Karin Keller-Sutter (SG), Andrea Caroni (AR) und Roland Eberle (TG).