Priorität für Engpassbeseitigung in St.Gallen

Der Bundesrat schlägt in der zweiten Programmbotschaft zur Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz dem Parlament vor, die dritte Röhre im Rosenbergtunnel mit Zubringer (Teilspange) bis 2030 zu realisieren. Das Vorhaben ist mit 495 Millionen (Preisstand 2012) budgetiert. Die IG Engpassbeseitigung ist erfreut über diese Mitteilung, wird damit doch die Priorität des Projekts auch aus Bundessicht bestätigt.

 Der Bundesrat schlägt dem Parlament mit der zweiten Programmbotschaft zur Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz vor, rund 5,5 Milliarden Franken zu investieren. Rund eine halbe Milliarde (Preisstand 2005: 410 Millionen, Preisstand 2012: 495 Millionen) ist dabei für die dritte Röhre in St.Gallen vorgesehen. «Das ist erneut ein erfreuliches Signal für die Region Ostschweiz», erklärt Kantonsrat Walter Locher als Präsident der IG Engpassbeseitigung: «Obwohl die Finanzierung des neuen Fonds noch lange nicht gesichert ist, ist es für uns sehr wichtig, dass die Priorität des Vorhabens nun bestätigt wird.»

Der Bundesrat selbst spricht in der Programmbotschaft von einem «guten Kosten-Nutzen-Verhältnis», die ihn zusammen mit der Lage der Engpassbeseitigung im Kernbereich der Kernagglomeration St.Gallen bewogen habe, das Projekt «neu dem Modul 2 zuzuordnen». Integraler Bestandteil des Projekts ist ein neuer Nationalstrassenzubringer Güterbahnhof, der gemäss Botschaft «den Schorentunnel und das nachgeordnete städtische Strassennetz mit positiven Auswirkungen auf den innerstädtischen öffentlichen Verkehr von St.Gallen entlastet».

In der IG Engpassbeseitigung sind die Wirtschaftsverbände der Stadt St.Gallen (HEV, Gewerbe St.Gallen, WISG) zusammen mit ACS, TCS, Astag und Vertretern aus den weiteren Ostschweizer Kantonen vereinigt. Sie setzt sich ein für ein leistungsfähiges Verkehrsnetz in der Region Appenzell-St.Gallen-Bodensee. Unterstützt wird es auch von eidgenössischen Parlamentariern wie Karin Keller-Sutter (SG), Andrea Caroni (AR) und Roland Eberle (TG).

 

erstellt am: 26.02.2014 | von: Roger Tinner | Kategorie(n): Aktuelles