St.Gallen, 31. März 2022. Gestern hat der Bundesrat das Generelle Projekt für den Bau der 3. Röhre durch den Rosenberg genehmigt. Die Kantone St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden, die Stadt St.Gallen und die Gemeinde Teufen begrüssen diesen Entscheid. Mit dem Bau der 3. Röhre schafft der Bund die Voraussetzung für den langfristigen Betrieb der Stadtautobahn.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA plant den Bau der 3. Röhre durch den Rosenberg. Die Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, die Stadt St.Gallen und die Gemeinde Teufen begrüssen die Genehmigung des Generellen Projekts durch den Bundesrat. Mit dem Bau der 3. Röhre Rosenbergtunnel kann der Betrieb der Stadtautobahn langfristig sichergestellt werden. Ohne die 3. Röhre stände dem Verkehr während der notwendigen Komplettsanierung des bestehenden Tunnels nur eine Röhre zur Verfügung, womit das Verkehrsnetz im Raum St.Gallen zusammenbrechen würde.
Bau der 3. Röhre erfolgt ab 2030
Die dritte Röhre Rosenberg ist Teil des strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) Nationalstrassen. Mit dem Programm will der Bund die Funktionsfähigkeit des Nationalstrassennetzes erhalten. Der Bau der 3. Röhre kann voraussichtlich ab 2030 beginnen.
Die STEP-Vorlage, die derzeit im nationalen Parlament in der Vernehmlassung ist, beinhaltet neben dem Neubau der 3. Röhre des Rosenbergtunnels einen unterirdischen Zubringer zum Güterbahnhof- Areal mit Verlängerung in Richtung Teufen. Der Zubringer entlastet das städtische Strassennetz, den Anschluss Kreuzbleiche und die Quartiere vom Verkehr. Die Tunnellösung schafft mehr Platz an der Oberfläche für den öffentlichen Verkehr und den Fuss- und Veloverkehr.
Der Bundesrat wird voraussichtlich 2025 über die Genehmigung des Generellen Projekts «Engpassbeseitigung St.Gallen inkl. Zubringer Güterbahnhof» entscheiden.
Gemeinsame Weiterbearbeitung
In einem nächsten Schritt erarbeitet das ASTRA das Ausführungsprojekt «3. Röhre Rosenberg». Parallel dazu planen das ASTRA und die Region den Zubringer Güterbahnhof weiter.
Mit der Engpassbeseitigung St.Gallen gehen der Bund, die Kantone St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden, die Stadt St.Gallen und die Gemeinde Teufen die Verkehrsprobleme gemeinsam an. Die Engpassbeseitigung besteht aus den drei Projekten 3. Röhre Rosenberg, dem Zubringer Güterbahnhof und der Unterhaltsplanung Nationalstrassen UPlaNS. Die Region plant und erstellt den Tunnel Liebegg und die Anschlüsse an die Stadt im Rahmen des Zubringers Güterbahnhof. Die restlichen Projekte verantwortet der Bund.
(Gemeinsame Medienmitteilung der Kantone Appenzell-Ausserrhoden und St.Gallen sowie der Stadt St.Gallen und Teufen)